Das Dexterrind stammt ursprünglich aus Irland, wo es aus einer Kreuzung von Kerryrind (Milch) und einem schwarzen Bergrind entstand. Mr. Dexter wollte ein Rind für Kleinbauern züchten, mit einer guten Milchleistung, und genügend Fleisch.

Heute ist die, für die geringe Größe, rel. hohe Milchleistung für die Mutterkuhhaltung ein enormer Vorteil für das Wachstum der Kälber.

Dexter zählen zu den extensiv Rassen, genau richtig für ein Mittelgebirge wie den Frankenwald mit vielen steilen Flächen. Dort verursachen sie kaum Trittschäden.

Dexterkühe sind nur etwa 1m hoch, die Bullen 10cm größer.

Die männlichen Tiere erreichen dabei trotzdem ein Gewicht von etwa 400kg, die Kühe kommen auf bis zu 300kg.  

Zum Vergleich: mit der Rasse Fleckvieh kommt man auf das doppelte Gewicht.

Für Selbstversorger ist das aber ein Vorteil, denn es gibt nicht so viel Fleisch auf einmal zu konservieren.

Klarer Vorteil für das Dexterrind ist die höhere Reproduktionsrate durch ein frühes Erstkalbealter, und natürlich der außergewöhnlich gute Geschmack und Textur des Fleisches.

Wer Wiesen hat und sich mit hochwertigem Fleisch selbstversorgen will; wem normale Rinder zu groß sind, oder Schafe zu klein, der kommt an den Dextern nicht vorbei.

Es gibt drei Farbschläge, am häufigsten ist schwarz. Rot ist schon selten.

Sie sind die Mehrzahl auf unserem Betrieb. Sehr selten ist die Farbe Dun (etwa Sandfarben).

Berühmt ist die Rasse Dexter für das erstklassige Fleisch!

Weitere Informationen gibt es vom Dexterverband Deutschland.