Der Frankenwald ist ist nicht nur von Wäldern geprägt, sondern auch von Wiesen. Ackerbau gibt es natürlich auch, aber vielerorts ist der Boden nur für Grünland geeignet. Die vielen Niederschläge über das ganze Jahr verteilt machen den Frankenwald zum typischen Grünlandstandort.
Hier gibte es noch Artenreiche Wiesen die nicht auf Ertragsmaximierung gedüngt werden.
Auf diesen Wiesen erzeugen wir unser ökologisches Heu.
Heu so weit das Auge reicht. Mit unserem Doppelmesser Mähwerk passt auch die Qualität. Nachgewiesen die geringste Futterverschmutzung, der geringste Spritverbrauch und auch noch
Insektenschonend.
Wer nur das beste Futter für seine Tiere will, der sollte mal bei uns anrufen.
Es zeichnet sich eine geringe Erntemenge bedingt durch die Trockenheit ab, zum Glück habe ich noch Reserven aus dem Vorjahr. Deshalb kann ich auch Heu verkaufen. Leider haben sich die Preise erhöht, das pressen ist einiges teurer geworden.
Nachtrag: Es steht kein Heu zum Verkauf. Extrem geringe Erntemengen und kaum Zuwächse auf den Weideflächen zwangen uns zum zufüttern. Gott sei dank hat sich die Lage Ende
August entspannt.
Endlich wieder Futter, aber auch extrem viel Regen. Es blieben nur kurze Zeitfenster zum einbringen der Ernte, und so zog sich dieses Jahr die Heuernte bin in den August. Trotzdem bin ich froh über den Regen, denn die letzten 3 Jahre waren schwierig.
Heuer haben wir kein Heu zu verkaufen, nach 2 solchen extremen Jahren sind alle Reserven aufgebraucht und wir haben Mühe unsere eigenen Tiere durchzufüttern. Falls jemand Wiesen zu verpachen hat gerne bei uns melden. Wir würden uns freuen!
Nur ein Wort: katastrophal
Die Heuernte war Mengenmäßig dieses Jahr gar nicht so schlecht. Qualität Spitze.
Aber die Hitze der vergangenen Monate blieb nicht ohne Auswirkungen. Auf den Weiden reicht das Futter schon lange nicht mehr. Und ich füttere seit Juli ausschließlich Heu und Silage aus meiner eigenen Winterreserve.
Das wichtigste ist aber immer noch das Wetter, vier Tage sollte es schon schön sein wenn man mit dem mähen beginnt. Und wir alle wissen wie schwierig das mit dem Wetterbericht manchmal is.
Aber einmal reingeregnet ist es nur noch die hälfte Wert.
In den 4 Tagen wird das Heu mehrmals gewendet, am Ende geschwadert und gepresst.
Diese Wiesen sind besonders Artenreich, ein Beispiel für den Artenreichtum ist das Johanniskraut, eine alte Heilpflanze,
Siehe Bilder. (Nicht zu verwechseln mit dem Jakobskreuzkraut!)
Werden die Blüten des Johanniskrauts um Mitte Juni zerdrückt tritt eine violette Flüssigkeit aus. (Johannitag)
Diese und viele mehr Kräuter sind dann natürlich auch im Heu, unsere Tiere lieben das Futter.
Ein großes Problem stellt mittlerweile das Jakobskreuzkraut dar.
Dieses wächst vorwiegend an Straßenrändern. Leider breitet es sich auch in unserer Gegend auf normalen Wiesen aus. Bevorzugt auf extensiven Standorten.
Wir haben das Problem erkannt und achten gemeinsam mit anderen Bauern aus der Region darauf das es sich nicht weiter verbreitet.
Vor dem Heu-Schnitt werden die Wiesen auf Rehkitze kontrolliert und in diesem Zug auch immer mal wieder einzelne Pflanzen gefunden und ausgerissen. Wir hoffen dadurch die Verbreitung zu verhindern.
Die Pflanze ist für Tiere in größeren Mengen giftig. Im Heu nimmt der Giftgehalt ab.
Auch über die Haut kann das Gift aufgenommen werden. Beim ausreißen größerer Mengen also Handschuhe tragen.
Einfach aussreißen...
Pippau Johanniskraut